Faschingsrelikt
aus dem Jahre 1988
wurde entsorgt
Das Dosenschiff
der Knabenkapelle war beim Faschingszug 1988 der große Knüller.
Etwa 4 Monate hatte es gedauert, das Boot bühnenreif zu gestalten. Viele Helfer
waren mehrmals in der Woche zusammen gekommen, um gemeinsam eine prima Idee zu
verwirklichen.
Das Boot bestand aus einem
VW-Transporter, der mit Metall und Holz verkleidet wurde. Anschließend wurden
etwa 3000 Dosen als Verkleidung angeschossen.
Das Hauptboot erhielt den Namen
"Auerbach" und der Anhänger (ein Schlauchboot) das Anhängsel "OPf."
Auf dem Achterdeck wurde eine Konfettikanone installiert, mit der man
während des Faschingszuges das Publikum recht erfolgreich beschießen durfte.
Seit damals war das Schiff am
Rande des Truppenübungsplatzes in einer Scheune geparkt. Nun musste es entsorgt
werden. Einige Vorstandsmitglieder und Musiker schafften in wenigen Stunden, was
vorher in Monaten mühsam erstellt worden war.

Die Neptun-Bar am Achterdeck
war nach dem Faschingszug 1988
auf dem Marktplatz ein Publikumsmagnet.

3000 Dosen waren sauber in
Reihe und Glied angeordnet. Man hatte damals versäumt, mit einschlägigen
Getränkeherstellern Sponsoring-Verträge abzuschließen.

Dosensalat

Die Schale ist ab

Der VW kommt zum Vorschein

Die Auerbach ist demoliert