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Bundesbezirksmusikfest
in
Schwarzenfeld
30. Oktober 1999

Oberstufe - 1. Rang mit Auszeichnung

Aus der Zeitung ...

 

Hochstimmung herrschte nach der Rückkunft aus Schwarzenfeld Sonntag Nachmittag bei der Knabenkapelle Auerbach. Es gab auch allen Grund für die Musikerinnen und Musikern, die Freude so richtig auszukosten. Schafften sie doch beim Konzertwettbewerb im Rahmen des Bundesbezirksmusikfestes des Nordbayerischen Musikbundes gleich auf Anhieb in der Oberstufe die höchste Auszeichnung: den 1. Rang mit Auszeichnung.

Dass auch Dirigent Ludwig Riedhammer und 1. Vorsitzender Josef Merkl auf diesen Erfolg ihrer Schützlinge stolz sind, versteht sich von selbst. Doch war auch ihr Hinweis nicht zu überhören: „Üben lohnt sich eben doch". Noch am Samstag paukten die Jugendlichen in der Aula der Hauptschule, dankenswerterweise von der Stadt überlassen, unter dem Taktstock von Ludwig Riedhammer bei einer Intensivprobe ihr Repertoire und simulierten in der kleinen Turnhalle den „Ernstfall“, um dann am Sonntag morgen gut gewappnet in Richtung Schwarzenfeld zu starten.

Vorausgegangen war über die wöchentlichen Orchesterproben hinaus außerdem ein Probenseminar auf Burg Feuerstein. Dabei hatten die 55 Musikerinnen und Musiker ihre Hoffnungen gar nicht so hochgeschraubt bei diesem ersten Versuch in der Oberstufe. „Wir sind mit niedriger gehaltenen Erwartungen angetreten“, so Matthias Strobl als einer der „alten Hasen“ im Klangkörper. „Eventuell 1. Rang mit Belobigung hatten wir uns ausgerechnet“, zumal bei der letzten Weihnachtsfeier 1998 um die 15 Aktive aus Altersgründen ausgeschieden waren.

Zusätzlichen Auftrieb gab dann den Auerbachern der Umstand, dass sie im Gegensatz zu anderen Kapellen auf „Fremdhilfe durch Profis“ verzichtet und sich auf ihr eigenes Können besonnen hatten. Überglücklich nahmen die Jugendlichen dann das Ergebnis zur Kenntnis und langsam löste sich bei allen die Anspannung.

Mit viel Beifall honorierte das anwesende Publikum einschließlich der Konkurrenzkapellen die Superleistung nach dem Vortrag der Auerbacher, die bei ihrem Wahlstück „Oregon“ förmlich über sich selbst hinaus wuchsen. Als Pflichtstück war „Dance Contrats“ vorgegeben.

Mit ihrer Leistung machte die Knabenkapelle offensichtlich auch mächtigen Eindruck auf die Jurymitglieder Ronald Lintner, Thomas Eckert und Kuno Holzheimer. Beim Kritikgespräch sprachen sie sich über Gesamteindruck, Rhythmik und Harmonie höchst zufrieden aus und gratulierten zum hervorragenden Ergebnis trotz des niedrigen Durchschnittsalters. Sie lobten vor allem die Register, was Flöten und Klarinette hergebracht hätten, „ist nur durch viel Übung zu erreichen“, bestätigte sich ein weiteres Mal. Große Anerkennung fand auch die Leistung von Thomas Sporrer als Hornist; der „gleich vier Waldhörner“ ersetzte. Mit der erreichten Auszeichnung hat die Knabenkapelle einen Anspruch auf den vom Bezirk Oberpfalz ausgeschriebenen Preis, der mit 5000 Mark dotiert ist

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